Herzlich willkommen am Gymnasium am Schloss

Wir verstehen uns als weltoffenen und zugleich familiären Lern- und Lebensort im Herzen der Stadt. Es ist uns wichtig, unsere Schüler in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu begleiten, um sie bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten und für das Leben stark zu machen.

Unser Schwerpunkt liegt auf

  1. mathematisch-naturwissenschaftlicher und
  2. musisch-ästhetischer Bildung

 

Gründer des Kammerorchesters der Großregion zu Gast

Dirigent Stefan Bone und Opernsänger Michael Müller-Kasztelan sprachen mit Schülerinnen und Schülern des Seminarfach „Wien um 1900“, Musik GK und Musik-LK 12 über Gustav Mahler

 

Seit knapp zwei Jahren haben sich die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Wien um 1900“ mit Frau Behr über diese bis heute prägende Epoche der Geschichte ausgetauscht. Viele intellektuellen wie künstlerischen Größen Europas versammelten sich um die Jahrhundertwende in Wien, um sich gegenseitig zu befruchten und den Aufbruch in ein neues Jahrhundert voranzutreiben.

Keine Geringeren als Sigmund Freud (mit seiner Forschung des Unbewussten), die Literaten Arthur Schnitzler (Traumnovelle) und Stefan Zweig, Maler wie Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele, Architekten wie Adolf Loos und berühmte Musiker wie Arnold Schönberg trafen sich regelmäßig in den Kaffeehäusern der Stadt, um die aktuellen Zeitgeschehnisse zu diskutieren. Einer der prägendsten Musiker dieser Zeit und Wegbereiter einer ganz neuen Strömung war Gustav Mahler. Als Komponist, Dirigent und Direktor der Wiener Staatsoper und nicht zuletzt durch seine schillernde Frau Alma Mahler galt Gustav Mahler als feste Größe im Wien der Jahrhundertwende.

Anfang März war nun das vor zwei Jahren neu geründete Kammerorchester der Großregion zu einer Arbeitsphase in Saarbrücken. Stefan Bone, Kapellmeister im Opernhaus Kiel, und Michael Müller-Kasztelan, festes Ensemblemitglied (Tenor) ebenfalls an der Oper Kiel – beide aber gebürtig aus dem Saarland – haben das Ensemble gegründet, um jungem professionellen MusikerInnen aus Frankreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien eine musikalische Heimat zu geben und in mehreren Arbeitsphasen jährlich Werke vielfältige Konzertprogramme zu erarbeiteten – diesmal war das Gustav Mahlers „Lied von der Erde“. Da dies wunderbar zur Thematik des Seminarfachs aber auch der Musikkurse passte, lag ein Besuch der Initiatoren nahe und die beiden brachten einige Werkausschnitte für Tenor mit, die am Klavier begleitet wurden. Das ganze Orchester hätte den Rahmen der Aula gesprengt.

Die Schülerinnen und Schüler hatten also an diesem Morgen die Möglichkeit einige Stücke aus dem „Lied von der Erde“ zu hören und mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Warum hat Gustav Mahler dieses Stück eigentlich nicht Sinfonie genannt, sondern „Lied von der Erde“? Welche biografischen Bezüge gibt es in dem Werk? Wie ist das Stück aufgebaut? Welche Texte wurden benutzt? – waren einige der Fragen, denen in dem ca. 90-minütigen Besuch auf den Grund gegangen wurde. Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler auch Fragen rund um den Opernbetrieb und Berufsbilder im Theater stellen. 

Wir danken den Künstlern für Ihre Zeit und dieses schöne Erlebnis!

 

Eva Behr

 

(Stefan Bone (am Klavier) und Tenor Michael Müller-Kasztelan)

„Meeresrauschen“ und „Schiffbruch“ – ein großartiger Konzertabend zweier Gymnasien

Bereits zum wiederholten Mal musizierten Schüler*innen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und des Gymnasiums am Schloss in Saarbrücken zusammen.
Organisiert wurde diese Veranstaltung von dem Musiklehrer und Dirigenten des Orchesters Holger Stodtmeister (ASG) und seiner Frau Julia Stodtmeister, Musiklehrerin und Orchesterleiterin am Gymnasium am Schloss.

Unter dem Motto „Meeresrauschen“ boten die rund 50 Musiker*innen ein für die Zuhörer*innen  beeindruckendes Hörerlebnis in der gut besuchten Lutherkirche Kaiserslautern.

Anspruchsvolle Werke wie etwa die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvořák  wurde von den 13 bis 18 Jahre alten Schüler*innen mitreißend und temperamentvoll gespielt.

Im 2. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow (Op.18, 1. Satz) hatte der erst 14-jährige Schüler Paul Gurti, mehrfacher Preisträger bei Jugend musiziert und Jungstudent an der Musikhochschule in Saarbrücken, den Solopart übernommen.
Paul verzauberte das Publikum mit einem Meer aus rauschenden Klangkaskaden und perlenden Läufen. Auch beeindruckte er mit seiner Virtuosität und Fingerfertigkeit.
Das Orchester begleitete unter dem Dirigat von Julia Stodtmeister hier sehr sicher und ausdrucksstark. Paul bedankte sich mit dem Spiel der Toccata von Aram Chatschaturjan.

Elias Weber, Schüler der MSS 12 des ASG, ist erster Preisträger beim Wettbewerb Jugend musiziert. In diesem Jahr war er in der Wertung Orgel solo erfolgreich.
Elias hatte sich für eine moderne Komposition, die Choral Fantasia von John A. Behnke, entschieden. Sein Orgelspiel zeichnete sich durch seinen geschmacksvollen und technisch-einwandfreien Vortrag aus.

Weiterhin kam das Publikum in den Genuss von zwei Uraufführungen durch die jungen Komponisten Moritz Schumacher (Abitur 2023 am ASG, Jahrgang 2004) und Jiwoo Jung (MSS 12, ASG, Jahrgang 2005).
Moritz Schumacher, der Musikwissenschaft studiert und in mehreren Orchestern spielt, dirigierte vier Sätze aus seiner „Kleinen Serenade für Streichorchester“, ein Werk, welches in einer neoklassizistischen Tonsprache gehalten ist,
aber auch an den frühen Mendelssohn erinnert. Lebhafte und verträumte Passagen wechselten sich hier miteinander ab.

Jiwoo Jung, Geigerin im Orchester und Komponistin, betitelte ihre Komposition mit „nanpaseon“ (Schiffbruch).
Hier durften die Zuhörer*innen eine ungemeine Ausdrucksvielfalt erleben, die sich über ein impressionistisch klingendes Wellenspiel bis hin zum expressionistisch anmutenden Seesturm stetig entwickelte.
Sehr wirkungsvoll wurde das tragische Ende, das Bersten des Schiffes (Bartok Pizzicati der tiefen Streicher) dargestellt.

Mit großem Beifall bedankte sich das Publikum bei den Musiker*innen für dieses wunderbare Konzert. Als Zugabe wurde das Thema aus „Schwanensee“ präsentiert.

Die Lutherkirche zeigte sich als idealer Konzertraum für diesen Abend mit ihrer herausragenden Akustik.

Wir freuen uns auf weitere Konzerte!

 

Dr. Jessica Riemer

Christiane Poznar

Cinéfête 2024 : Französisch-GK 11 schaut Film "Ténor" im Filmhaus 

Am Freitag, den 1. März 2024 besuchte der Französisch-Grundkurs 11 von Frau Christ sowie zwei SchülerInnen aus dem Französisch-Leistungskurs 11 im Rahmen der 23. Cinéfête (französisches Schulfilmfestival) das Filmhaus Saarbrücken und schaute sich dort den Film „Ténor“ an.

In dem Film geht es um Antoine, der in den Pariser Banlieues lebt und sich seine Zeit zwischen Rap und seinem Job als Lieferant aufteilt. Er trifft zufällig auf Madame Loyseau, die Gesangslehrerin an der Pariser Oper ist und in ihm Talent erkennt. Trotz seiner fehlenden Opernkultur ist Antoine von der Musik fasziniert und lässt sich überzeugen, den Unterricht zu besuchen. Er fühlt sich jedoch gezwungen, Freunde und Familie zu belügen, für die das Thema Oper zu weit von ihrer Lebenswirklichkeit entfernt ist.

Der Film passte sehr gut in die aktuelle Unterrichtsreihe „Individu et société“, in der sich die SchülerInnen momentan mit den Themen Diskriminierung, Rassismus, Vorurteilen und dem Leben in der Banlieue beschäftigen.

Carla Christ

 

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Deutsch Französischer Tag (22.01.2024)

Die beiden Länder Deutschland und Frankreich verbindet eine schwierige Beziehung, geprägt durch Krieg und gegenseitige Ressentiments. Der Élysée-Vertrag von 1963 war ein großer Schritt hin zur Freundschaft: Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle den Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrag im Élysée-Palast. Der Vertrag war ein wichtiger Beitrag zur Versöhnung beider Länder nach dem 2. Weltkrieg. Anlässlich des Deutsch-Französischen Tages (61 Jahre Élysée-Vertrag) hat die Klasse 8b im Französischunterricht von Frau Christ Plakate zur deutsch-französischen Freundschaft gestaltet. Diese sind im Eingangsbereich unserer Schule zu sehen.

Carla Christ

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Rückblick Faschingsferienprogramm 2024 

 

In den Faschingsferien (14.02.2024 – 16.02.2024) führten wir ein Schattentheater kombiniert mit einem Hörspiel zu unserem Lieblingsrollenspiel „Werwolf“ durch. Die Handlung und den Dialog sowie die Requisiten gestalteten wir selbst. Wir fungierten als Regisseure/Regisseurinnen, Produzenten/Produzentinnen und Schauspieler/Schauspielerinnen (hinter dem Vorhang).

Wir danken Sarah Vogelgesang für das tolle Projekt.

 

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Großer Applaus für junge Solisten! 

Trotz Wochenende trudelten vergangenen Sonntag bereits ab 9 Uhr junge Musikerinnen und Musiker in der Schule ein, um sich für die Konzertmatinée einzuspielen und ein letztes Mal zu proben.

Jährlich findet immer im Januar eine Konzertmatinée statt, die vielen unserer Schule als Generalprobe für den eine Woche später stattfindenden „Jugend musiziert“-Wettbewerb oder das Aufnahmevorspiel für das Landes-Jugend-Sinfonie-Orchester dient. Seit Monaten bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf dieses Konzert vor, übten ihr Stück im Instrumentalunterricht, probten dann mit dem begleitenden Pianisten, manche spielten ihre Stück auch im Unterricht vor, um schon einmal ein Konzertfeeling zu bekommen. Für Sonntag waren dann alle bestens vorbereitet und das hörte man. Gleich welche Altersstufe, alle jungen Künstlerinnen und Künstler zeigten auf beeindruckende Art und Weise ihr Können und überzeugten mit einem überaus professionellen Auftritt und einer reifen Bühnenpräsenz.

Es waren dabei: Amrei Aulbach, Mira Sibilia, Paul Gurti, Alexander Tsanevski, Josephine Gessner, Elene Naroushvili, Elisaveta Bulavinova, Charline Breunig, Melissa Meiser, Maurice Heil, Timo Mickel, Nika Andrack, Marleen Hub und Elia Becker

Wir gratulieren euch zu eurem tollen Auftritt!

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Nie wieder ist jetzt! Teilnahme am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Der 27. Januar ist ein besonderer Tag in jedem Jahr und dieses Jahr vielleicht besonders wichtig – aufgrund der traurigen Geschehnisse in Nahost und deren Auswirkungen weltweit. Der 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, für die Opfer eines verbrecherischen Regimes, das für den Zweiten Weltkrieg mit mehr als 65 Millionen Toten sowie das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte, die Shoa/den Holocaust, verantwortlich ist. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations-, Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, in dem mehr als 1 Millionen Menschen dem Nazi-Terror zum Opfer fielen und dieses Datum ist seit 1996 ein offizieller Gedenktag in Deutschland.

2015 benannte der damalige Bundestagspräsident Norbert Lammert in seiner Ansprache zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz die vielen Opfergruppen, an die erinnert wird: „Wir gedenken der Entrechteten, Gequälten und Ermordeten: der europäischen Juden, der Sinti und Roma, der Zeugen Jehovas, der Millionen verschleppter Slawen, der … Zwangsarbeiter, der Homosexuellen, der politischen Gefangenen, der Kranken und Behinderten, all derer, die die nationalsozialistische Ideologie zu Feinden erklärt und verfolgt hatte. Wir erinnern … auch an diejenigen, die mutig Widerstand leisteten oder anderen Schutz und Hilfe gewährten.“

Das aktive Erinnern an die Opfer nahm und nimmt sich die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS) seit vielen Jahren zu Herzen und hat als Veranstalterin in Saarbrücken in Kooperation mit der Synagogengemeinde Saar, der Saarbrücker Kirche der Jugend eli.ja und dem Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung (ilf) eine sehr durchdachte 24-Stunden-Klangstele fest institutionalisiert. 

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MeetUs: Eine Amerikanerin im Dialog mit dem LK 11 Englisch und GK 12 Englisch Trautmann

Am 16.01.2024 besuchte Willow Neske, eine Fulbright-Studentin, im Rahmen des Programms der Botschaft und der Vereinigten Staaten von Amerika den Leistungskurs Englisch 11 und Grundkurs Englisch 12 von Frau Trautmann. 

Sie erzählte von ihrer eigenen Familiengeschichte und ihrer Heimat Philadelphia und integrierte auch lehrplanrelevante Themen wie „Immigration, American Dream, Violent Crime, Gun Control, Diversity, The Cycle of Poverty, American Ideals and Realities“ in ihren Vortrag. 

Vielen Dank an Willow für den sehr interessanten Vortrag und das MeetUs-Programm der US-Botschaft und der Konsulate der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland, die uns Willows Besuch ermöglicht haben. 

 

Anke Trautmann, Fachkoordinatorin Englisch

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Soko - Unser neues Unterrichtsfach in Klasse 5 

Seit dem aktuellen Schuljahr gibt es an unserer Schule für alle FünftklässlerInnen ein neues, verpflichtendes Unterrichtsfach (ohne Noten, ohne Leistungsdruck): SoKo, kurz für: Sozialkompetenztraining.

Alle Fünferklassen erhalten ein Jahr lang wöchentlich (NW-Klassen) oder als Unterrichtsblöcke (Musikklasse) Trainingseinheiten zur Stärkung der Sozialkompetenz. In 6 aufeinander aufbauenden Modulen und gewürzt mit vielen erlebnispädagogischen Elementen arbeiten die Kinder mit viel Zeit an ihrer Gemeinschaft, richtiger Kommunikation und guten Entscheidungen. Dies soll, neben unseren anderen Elementen unseres Unterstufenkonzepts (z.B. dem Patenprogramm), zu einer funktionierenden Klassengemeinschaft und einem guten Ankommen am Gymnasium am Schloss beitragen.

Melanie Öhrlein, Unterstufenkoordinatorin

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