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Klassen 10b1 und 10b2 besuchen Gedenkstätte in Natzweiler

Zum Ende des Schuljahres 2015/2016 begaben sich die Klassen 10b1 und 10b2 mit Geschichtslehrer Herr Hoster auf historische Exkursion in die Gedenkstätte Natzweiler-Struthof, um aktiv das Gedenken an die Opfer der furchtbaren nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aufrechtzuerhalten.

Die Ganztagesexkursion, die von Exkursionsleiter Volker Venohr im Auftrag der Stiftung Demokratie begleitet und geführt wurde, begann bei strömendem Regen, der kurz nach Ankunft an der Gedenkstätte aufhörte und sich Sonne und kurze Regenschauer abwechselten. Vor Ort leitete Herr Venohr den Besuch der Gedenkstätte mit großem Engagement und tollem Fachwissen, aber vor allem durch eine sehr persönliche Herangehensweise an das bedrückend-erdrückende Thema Nationalsozialismus und System der Konzentrationslager. Auf diese Art und Weise fand er bei den Schülerinnen und Schülern Gehör, die sich den ganzen Tag über vorbildlich verhielten und sich bewusst mit den schlimmen Ereignissen der NS-Zeit auseinandersetzten – beispielsweies in einer Gedenkminute für die Opfer. Insgesamt war es für alle Beteiligten eine einprägsame Exkursion voller Eindrücke, die jeder für sich erst einmal verarbeiten musste.

Wir danken Herrn Volker Venohr für die sehr gute Exkursion und wünschen uns, dass die heutige Generation und alle ihr nachfolgenden, dafür Sorge tragen, dass sich derartige Ereignisse niemals wiederholen können!

Text und Fotos: Benedikt Hoster (Fachlehrer Geschichte)

 

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Schüler der Klassenstufen 10-12 besuchen Gedenkveranstaltung für Opfer des Nationalsozialismus

Der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtsungslagers Auschwitz im Jahr 1945, ist seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag in Deutschland. Er steht für das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. 
Auch in diesem Jahr organisierten engagierte Menschen rund um die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS) eine 24-stündige Gedenkveranstaltung in der Johanneskirche, um das aktive Gedenken an die Opfer des schlimmsten Verbrechens der Menschheitsgeschichte wachzuhalten. Dies ist insbesondere für die nachwachsende Generation von Bedeutung, die mit dazu Sorge tragen muss, dass sich ein derartiges, nicht fassbares Verbrechen nicht wiederholen kann. Dessen sind sich viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule bewusst und so meldeten sich zwölf – teilweise zum wiederholten Mal – als aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Gedenkveranstaltung – an der unsere Schule nun zum fünften Mal teilnahm. Diese lief ähnlich und doch anders ab als in den vergangenen Jahren. An zwei Tischen wurde aus verschiedenen Texten vorgelesen: Am ersten Tisch die Namen und Nummern der Opfer des Vernichtungslagers Auschwitz aus dem “Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945” und am anderen aus Tagebucheinträgen und Briefen von Gefangenen des Lagers. Gemeinsam mit den Klängen Luigi Nonos “Ricorda Cosa ti hanno fatto…” (Erinnere dich, was sie dir…angetan haben!) ergab sich eine Klangstele – “für das Hören und gegen das Aufhören”. Neu war in diesem Jahr eine Video-/Fotoprojektion an die Hinterwand der Kirche, auf der die Zahl “6.000.000” verknüpft mit Bildern von Menschen und dem Wort “tot” zu sehen waren, um an die etwa 6 Millionen von den Nationalsozialisten ermordeten Juden zu erinnern. 

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Gelungener Konzertvortrag “Geschichte in Liedern”

Kurz vor dem Abschluss des Schuljahres 2014/2015 (Donnerstag, 02. Juli) kamen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 zu einem ganz besonderen Erlebnis im Fach Geschichte: einer 90-minütigen Mischung aus Konzert und Vortrag zum Thema “Hinter der Mauer – Lieder aus dem geteilten Deutschland”. Der rheinland-pfälzische Geschichtslehrer Stephan Höning ist seit mehreren Jahren in Deutschland unterwegs, um den Schülerinnen und Schülern einen anderen Zugang zur Geschichte zu ermöglichen als dies normalerweise im klassischen Unterricht geschieht. Höning spielt Originallieder, die er meist selbst arrangiert hat und mit Instrumenten wie Gitarre, Harfe und Ukulele begleitet.

Zum Programm des “Hinter der Mauer”-Vortrags findet man auf Hönings Homepage folgende Informationen: “Die Zeitreise berücksichtigt Lieder aus der DDR und aus der Bundesrepublik. Manche beziehen sich nur auf einen Teil Deutschlands, andere ganz ausdrücklich auf die Teilung und damit auf beide Teile. Neben den bedeutenden politischen Entwicklungen und den bekanntesten Politikern geraten auch Künstler und Prominente in den Blick. Daher findet eine Begegnung mit ganz unterschiedlichen Menschen statt: Robert Lemke, Erich Honecker, Nena, Konrad Adenauer, Rio Reiser und Kurt Felix haben sicher nicht viel gemeinsam, aber in ganz verschiedenen Bereichen haben sie die Zeit des geteilten Deutschland mitgeprägt.”

Die Klassenstufe 10 – frisch von der Abschlussfahrt aus Berlin zurück und somit noch gut mit dem Thema geteiltes Deutschland vertraut – konnte bei subtropischen Temperaturen in der Aula einen gut aufgelegten Musiker und Entertainer Stephan Höning erleben, der als Geschichtslehrer zudem die gespielten Lieder in den historischen Kontext einzubetten wusste und durch eine mit Herzblut und Akribie toll erstellte Powerpointpräsentation veranschaulichen konnte. Dadurch entstand ein höchst informativer Gesangsvortrag, der kurzweilig war, auf beide Seiten “hinter der Mauer” blickte und die Anwesenden begeisterte – was auch das Feedback von Seiten der SchülerInnen ergab. Komplettiert wurde die gelungene Veranstaltung durch von Herrn Höning ausgelegtes Anschauungsmaterial von Geldscheinen und -münzen der BRD und DDR, über Liederbücher und allgemeine Literatur – Geschichte zum Hören, Fühlen und Anfassen sozusagen.

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Kl. 10a1 besucht Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof

Am zweiten Wandertag des Schuljahres 2014/2015 (Mittwoch, 15. Juli 2015) begab sich die Klasse 10a1 mit ihrem Klassenlehrer Herr Hoster auf historische Exkursion nach Natzweiler-Struthof.
Wie gewohnt und jahrelang bewährt, führte die Stiftung Demokratie, vertreten durch Exkursionsleiterin Frau Maike Jung, die Fahrt durch – und hinterließ bei den TeilnehmerInnen bleibende Eindrücke zu einem schwer bzw. nicht begreifbaren Thema – der Verfolgung von Minderheiten und dem Holocaust im Dritten Reich.

Frau Jung fand das richtige Maß an Information und der Möglichkeit, sich selbst ein Bild des ehemaligen Konzentrationslagers zu machen und leitete die Exkursion vorbildlich. Ihre freundliche Art und der wertschätzende Umgang mit den SchülerInnen sorgte für eine angenehme Atmosphäre – an einem bedrückenden Ort.

So konnten die Schülerinnen und Schüler vor Ort erfahren, wie das Leben der Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen in dem brutalsten Regime der Menschheitsgeschichte ablief, aber neben der Opferperspektive auch die der Täter kennenlernen. So lebte der langjährige Lagerkommandant Kramer, der auch in den Lagern Auschwitz und zuletzt Bergen Belsen sein grausames Regiment führte, mit seiner Frau und drei Kindern in einer Villa mit Pool nur gut 50 Meter vom Eingang des Lagers entfernt – mit Blick auf die Häftlingsbaracken und den Galgen für die Hinrichtungen von Gefangenen.

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Schülerbericht zur historischen Exkursion der Kl. 10b1b2 im ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Am 16. April 2015 besuchte die Kl. 10b1b2 mit Geschichtslehrerin Frau Jakoby das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof. Schüler Marcel Mertens schildert seine Eindrücke:

“Ein Besuch im (ehemaligen) KZ

Am 16.04.2015 erreichte der Bus, in dem wir als Klasse nach Natzweiler-Struthof fuhren, sein Ziel. Ein (ehemaliges) KZ der Nazis. Eigentlich kein schöner Ort für eine Exkursion und vor allem an einem so schönen Tag, aber die Stimmung war bei allen „heiter bis fröhlich“, was ich im Nachhinein als etwas seltsam empfand. Allerdings änderte sich dies, als wir an dem Verwaltungskomplex vorbei gingen und das große Tor aus Holz und Stacheldraht sahen. Uns wurde vermutlich bewusst, wenn wir nicht als Klasse durch dieses Tor geschritten wären, sondern als Häftlinge, so wäre dies das Ende unserer Reise, ein vielleicht etwas seltsamer Gedanke, aber im späteren Verlauf unseres Besuches bestimmt nicht der letzte dieser Art.

Uns wurde der Friedhof der „Nacht und Nebel“-Leute gezeigt und man sah das bestimmt 10m hohe, durchaus beeindruckende Denkmal, was an die Abscheulichkeiten im KZ Natzweiler-Struthof erinnern soll. Von unserem jetzigen Punkt hatte man einen guten Überblick über das KZ. Man sah die zwei oberen Baracken (Küche und Museum), die leeren Plätze der Baracken, auf denen nun Gedenksteine mit anderen KZ-Namen standen, einen Galgen, den Bunker, das Krematorium, den gesamten Stacheldrahtzaun inklusive Schützentürme sowie ein großes weißes Kreuz. Wie wir später erfuhren, wurde dort die Asche der Verbrannten einfach auf ihre eigenen Fäkalien gekippt. Sozusagen als letzte Demütigung der Nazis gegen ihre Gefangenen. Während des ganzen Besuchs durften wir uns nicht hinsetzen oder etwas essen. Ein kleiner Einblick wurde uns somit gewährt, wie man sich unter solchen Umständen fühlt. Zwar kein Vergleich zu dem Umstand, wie die Gefangenen stundenlang stehen mussten und nur essen durften, wenn man es ihnen erlaubte, aber, so denke ich, ausreichend. Zum Schluss unseres „Besuches“ wurde uns noch die Gaskammer und der dazugehörige Gebäudekomplex gezeigt, für mich am bedrückendsten, da man alles in seinem ursprünglichen Zustand belassen hatte.

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Schüler begegnen Senioren: Der 96-jährige Zeitzeuge Erich Schimschal besucht das Gymnasium am Schloss

Im Raum herrscht absolute Stille, als wir den Erzählungen von Erich Schimschal (Jahrgang 1919) lauschen. Obwohl mittlerweile 70 Jahre vergangen sind, seitdem der 2. Weltkrieg sein Ende gefunden hat, ist es bemerkenswert, wie nah ihm die Ergebnisse aus der NS-Zeit immer noch gehen. Manche Bilder bekommt man einfach nie mehr aus dem Kopf. Zum Beispiel dieses, wie er als Jugendlicher in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 mit dem Fahrrad über der Schulter durch die Scherben der jüdischen Geschäfte ging und mitansehen musste, wie SS-Leute deren Inhaber verprügelten. Oder wie er später selbst gezwungen war als FlaK-Schütze auf feindliche Flugzeuge zu schießen, dabei aber nie vergessen konnte, dass darin junge Männer wie er selbst saßen, die sich den Krieg ebenfalls nicht ausgesucht hatten. Seine sichtliche emotionale Berührtheit lässt auch für uns die Grausamkeit des Krieges im Ansatz spürbar werden. Die Begegnung mit Herrn Schimschal bildete den Abschluss unserer Reihe zum Thema “Kirche im Nationalsozialismus”. Wir (der Katholische Religionskurs Klasse 10 von Frau Simon), hatten die Möglichkeit zu diesem Zeitzeugengespräch, weil seit über einem Jahr an unserer Schule eine Kooperatin mit dem “Altersheim am Schlossberg” besteht, an der sich auch Herr Schimschal und seine Frau beteiligen.

Nachdem wir uns bereits vor einigen Wochen im Seniorenheim mit Herrn Schimschal getroffen hatten, fand die zweite Zeitzeugenbegegnung auf ausdrücklichen Wunsch des 96-jährigen im Gebäude unserer Schule statt. Herr Geckeis begrüßte Herrn Schimschal persönlich und dieser war sichtlich gerührt, endlich seinen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch, noch einmal “die Schulbank drücken zu dürfen”, erfüllt zu bekommen.

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“Verdrängung hält die Erlösung auf, Erinnerung bringt sie näher” – Gedenkveranstaltung am 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

Am 27. Januar 1945 wurde das NS-Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Auschwitz steht als Synonym für den Völkermord an den europäischen Juden und für die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte. Der Holocaust kann nie verstanden und darf nie vergessen werden. Daher ist es wichtig, sich auch 70 Jahre danach an die Opfer des NS-Regimes zu erinnern. Bereits im 18. Jahrhundert fand der Rabbi Ba´al Schem Tov passende Worte bezüglich einer aktiven Erinnerungskultur: “Verdrängung hält die Erlösung auf, Erinnerung bringt sie näher.” Dieses Zitat findet sich auf dem Informationsblatt zur Konzeption der Gedenkveranstaltung in der Johanneskirche in Saarbrücken, an der das Gymnasium am Schloss nun schon im vierten Jahr aktiv teilnimmt. Sieben Schülerinnen und zwei Schüler der Klasse 10a1 meldeten sich freiwillig, um an einem der beiden Tische als aktive Leser teilzunehmen. Es wurden an einem Tisch die Namen und Nummern der Opfer des Vernichtungslagers Auschwitz aus dem “Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945” vorgelesen und am anderen aus Tagebucheinträgen und Briefen von Gefangenen des Lagers. Gemeinsam mit den Klängen Luigi Nonos “Ricorda Cosa ti hanno fatto…” (Erinnere dich, was sie dir…angetan haben!) ergab sich eine Klangstele – “für das Hören und gegen das Aufhören”.

Ein ganz herzlicher Dank gilt wie immer den Organisatoren der Gedenkveranstaltung, allen voran Herrn Prof. Dr. Herbert Jochum von der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS), die eine Teilnahme unserer Schule ermöglichten und ermöglichen. Und natürlich gebührt abschließend auch ein großes Dankeschön allen Schülerinnen und Schülern der Klasse 10a1, die an der Veranstaltung teilgenommen haben: Angelina Faßbender, Julia Groß, Esther Marettek, Nele Oswald, Viktoria Schiel, Jakob Seel, Lasse Stark, Mirjam Rech und Anna Walz. Hinzu kommt noch Rosalia Warnke (Klassenstufe 11), die in ihrer Freizeit als Leserin in der Johanneskirche teilnahm. Vielen Dank!

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Klasse 9a1 auf den Spuren des Ersten Weltkriegs: Lehrreiche Exkursion nach Verdun

Kurz vor Praktikumsbeginn der Klasse 9a1 fand der Geschichtsunterricht des Schuljahres 2013/2014 einen gelungenen Abschluss mit einer Ganztagsexkursion nach Verdun. Am Donnerstag, dem 10. Juli, begab sich die Klasse gemeinsam mit Klassen- und Geschichtslehrer Herrn Hoster auf die Spuren des Ersten Weltkriegs. Durchgeführt wurde die historisch ausgerichtete Bildungsreise zum außerschulischen Lernort von der Stiftung Demokratie Saarland, für die Herr Jörg Jacoby die Exkursion leitete.

100 Jahre liegt der Beginn des Ersten Weltkrieges nun zurück, der aufgrund des runden Erinnerungs- und Gedenkjahres 2014 verstärkt in den Medien präsent ist. Mehr als 17 Millionen Menschen (davon ca. 7 Millionen Zivilisten) fanden im Ersten Weltkrieg ihren Tod, etwa 20 Millionen wurden verwundet. So lautet die schreckliche Bilanz des ersten “totalen Kriegs” der Menschheitsgeschichte. Synonym für die grausamen Materialschlachten und den Stellungskrieg ist die achtmonatige Schlacht von Verdun, die von Februar bis Dezember 1916 andauerte.
Dabei wurden Menschen von den Befehlshabern wie “Material” eingesetzt (mehr als 700.000 Tote und Verwundete!), die einen sinnlosen Tod auf den Schlachtfeldern fanden, auf denen massenweise neuartige Waffen und -technik wie Granaten, Giftgas und Maschinengewehre zum Einsatz kamen.

Es war also eine harte Kost, die die 22  Schüler sowie das Betreuerteam um Französischlehrerin Frau Schwingel, Frau Dreidemie (Lehramtsstudentin Geschichte), Herrn Hoster und Herrn Jacoby erwartete. Um 8 Uhr begann die Exkursion mit der Abreise von der Schlossmauer pünktlich und bereits auf der Fahrt wurden die Teilnehmer von Herrn Jacoby durch Filmsequenzen, weiteres Bild- und Kartenmaterial und einführende Informationen auf den Exkursionsort vorbereitet, den die Reisegruppe gegen 10:30 Uhr erreichte.

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Lehrfahrt zur KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof mit Kl. 10b1b2

Dienstags vor Ende des Schuljahres 2013/2014 begab sich Kl. 10b1b2 in Begleitung von Geschichtslehrer Herrn Hoster, Religions- und Spanischlehrerin Frau Simon sowie Lehramtsstudentin im Fach Geschichte, Frau Dreidemie, auf Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof.

Ausrichter der Fahrt war – wie in den vergangenen Jahren auch und somit altbewährt – die Stiftung Demokratie, für die Herr Jörg Jacoby die Lehrfahrt wie gewohnt fachlich und pädagogisch äußerst kompetent leitete.

So konnten die 27 Schüler der Klasse 10b1b2 zum einen ihr bislang erworbenes Wissen reaktivieren, anwenden und dank der allumfassenden Kenntnisse des Geschichtsfachmanns Herr Jacoby erweitern. Durch die aktive Mitarbeit und intensiven Nachfragen der Lerngruppe konnte Jörg Jacoby auf einem sehr hohen fachwissenschaftlichen Niveau moderieren und referieren, was für alle Beteiligten zu einem gewinnbringenden und höchst informativen Tag führte.

Nach einer Einführung ins Thema Nationalsozialismus, die im Bus erfolgte, erreichte die Reisegruppe nach gut zweistündiger Anreise die Gedenkstätte gegen 10:30 Uhr.

Die Stationen vor Ort waren die für die Gedenkstätte üblichen: Zunächst wurden bei strömendem Regen und düsteren Nebelschwaden vor dem Eingangstor der Gedenkstätte ein Überblick über die Anlage gegeben und die “Laternes des morts” betrachtet, die ewig brennende Flamme in Erinnerung an den Widerstand gegen die Nationalsozialisten und die unzähligen von diesen Ermordeten.

Nach Betreten der Gedenkstätte führte der Weg in die einzige, wieder aufgebaute Baracke, die als Ausstellungsraum dient und in der über den Aufbau und die Geschichte des Konzentrationslagers, das KZ-System der Nationalsozialisten sowie das Leben und Sterben der Inhaftierten berichtet wird.

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Engagierte Schüler gedenken Holocaust-Opfern

Glücklicherweise leben wir heute in einer wehrhaften Demokratie, in der die Freiheitlich-demokratische Grundordnung gilt – und auch zu verteidigen ist! Das aktive Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist dabei ein wichtiger Bestandteil.

Am 27. Januar jährte sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 69. Mal. Auschwitz steht als Synonym für die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten. Mehr als eine Million der insgesamt mehr als sechs Millionen ermordeten Juden starben in Auschwitz. Um das Gedenken an die Opfer des Holocausts wachzuhalten, wird diesen jährlich am 27. Januar gedacht. Dieses schlimmste Verbrechen der Menschheitsgeschichte kann, wie es der Moderator der Sendung im Deutschlandradio am Gedenktag formulierte, nicht bewältigt, wohl aber dauerhaft bearbeitet werden.

Dieses aktive Bearbeiten nahmen sich die Veranstalter der Klangstele zu Herzen. Denn bereits seit vielen Jahren existiert diese in der Saarbrücker Johanneskirche, an der schon in den beiden vergangenen Jahren Schüler des Gymnasiums am Schloss in Begleitung von Herr Hoster an dem Gedenktag aktiv teilnahmen. Die Veranstaltung ist inzwischen zu einer festen Institution im Schulkalender geworden. In diesem Schuljahr nahmen sechs Schülerinnen und drei Schüler an der Gedenkveranstaltung teil: Marvin Albert, Lena Hesselbach, Jonas Krämer, Leonie Kuhlmann, Cathrin Monzel, Kim-Lisa Rothenberg, Tamara Schackmar, Manuel Schirra (alle Klasse 10b1b2) sowie Sophie Petry (Klassenstufe 12).

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