Fach und Fachschaft Darstellendes Spiel

Das Schulfach Darstellendes Spiel wird nicht zu Unrecht als „Orchidee im Blumenbeet der Fächer“ bezeichnet, lernen die Schüler:innen darin doch vor allem praktisch durch Schauspiel- und Theaterübungen, wie man sich und etwas kreativ in Szene setzen kann. Das Fach gibt es an unserer Schule seit seiner Einführung im Saarland (das war im Jahre 2009) und wird in den Klassenstufen 10-12 (G8) unterrichtet. Es handelt sich um ein zweistündiges Fach, in dem man in Klassenstufe 10 starten kann.  In den Klassenstufen 11 und 12 folgt dann (nach Wahl) ein zweijähriger Kurs samt einer gemeinsamen Inszenierung, Theaterbesuchen und theoretischem Input, so dass es die Möglichkeit gibt, in dem Fach eine schriftliche oder mündliche Abiturprüfung abzulegen (Voraussetzung dafür: Vollständige Belegung des Fachs in den Klassenstufen 10-12).

Betreut wird das Fach von Frau Susanne Simon, Frau Julia Weinard und Herrn Benedikt Hoster.

 

Erste Co-Produktion „Träume“ der beiden 11er-Kurse Darstellendes Spiel ein voller Erfolg!

Alles neu macht der Mai beziehungsweise in unserem Fall: der April! 

So kam es am Sonntag, dem 21. April, zu einer doppelten Premiere: Zum einen wurde das DS-Stück „Träume“ in der Aula aufgeführt und zum anderen dies erstmals von zwei 11er-Kursen Darstellendes Spiel, hatten doch die Kurse von Frau Weinard und Herrn Hoster die Inszenierung gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. 

Das 45-minütige selbst produzierte Stück wurde an einem Intensivwochenende unter der Anleitung der Theaterpädagogin Ela Otto ausgearbeitet, geprobt und in der Aula aufgeführt. Die knapp 80 Zuschauer hatten genauso Freude beim Zuschauen wie die beiden Kurse beim Spielen! 

Besonders war auch, dass die gesamte Aula als Spielfläche genutzt wurde, so dass alle Zuschauer mittendrin waren. Für alle Beteiligten war es ein schönes und intensives Wochenende mit einem tollen Ergebnis!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ela Otto für Ihre wundervolle Arbeit, dem Förderkreis für die Übernahme der Finanzierung des gesamten Projekts, Johann Winternheimer (Kl. 9a) für die Technik und natürlich allen Schüler:innen der beiden Kurse, die das Projekt so erst ermöglichten.

Text: Benedikt Hoster

Kurzweiliger Schultheater-Abend in der Aula: Darstellendes Spiel-Kurs 11 des Gymnasiums am Schloss präsentierte Eigenproduktion “Erwachsenwerden“ 

Erwachsenwerden – ein langwieriger, nicht immer einfacher Prozess ohne konkretes Ende, den man aber auch immer mit Spaß und Humor sehen sollte! So ungefähr lautete das selbst gewählte Thema der 19 Schülerinnen und Schüler des Darstellendes Spiel-Kurses der Klassenstufe 11 des Gymnasiums am Schloss, zu dem sie eine gelungene 35-minütige Inszenierung am Samstag, dem 15. Juli 2023, in der Aula der Schule auf die Bühne brachte. Ela Otto, Theaterpädagogin am Theater Überzwerg, hatte die Inszenierung und Probenphase begleitet und durch ihre positive Energie, tollen Einfälle und zielstrebige Vorgehensweise das Stück auf eine höhere Ebene gebracht. Dafür einen ganz herzlichen Dank! So waren auch die gut 80 Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert von den Ideen, Texten, Musikstücken und -einlagen sowie Szenen des DS-Kurses und honorierten dies mit anhaltendem Applaus. Es war ein kurzweiliger Abend, dessen Message ans Publikum war: Genießt euer Leben im Hier und Jetzt, egal wie alt ihr seid!

Zum Abschluss gilt ein gebührender Dank: Ela Otto für alles, dem Förderkreis für die finanzielle Unterstützung des Inszenierungsprojekts, Hausmeister Detlef Britten für das Vorbereiten eines wie immer reibungslosen Ablaufs, Matthias Ernst und Johann Winternheimer für die technische Unterstützung – und natürlich dem Kurs selbst für die Ideen, Spielfreude und konstruktive Zusammenarbeit – ihr seid super!

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„Ich bin mehr als du siehst“ - Theaterproduktion des DS Kurses 11

Eine Reihe von Heidi-Klum-Klonen bewegt sich hämisch grinsend auf dich zu, während der Satz „Ich habe heute leider kein Foto für dich“ immer lauter in deinen Ohren braust:

Ein wahr gewordener Albtraum, den einige Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 letzten Donnerstag in der Aula erleiden mussten! Der DS Kurs 11 von Frau Simon hatte zu seiner Theaterproduktion „Ich bin mehr als du siehst“ eingeladen und der „GNTM-Albtraum“ bildete den Höhepunkt der 25-minütigen selbst erarbeiteten Szenen-Collage. Davor hatten sich bereits Menschen in Selbsthilfegruppen ausgetauscht, auf Schönheits-OP-Esoterik-Trips begeben, im Supermarkt (fast) die große Liebe getroffen und sich mit ihrem Alltag herumgeschlagen – diverse unerbetene Kommentare zum eigenen Körper inklusive! Doch das von Heidi Klum symbolisierte Gift hatte nicht das letzte Wort: am Schluss lag Heidi buchstäblich am Boden und zurück blieben gegenteilige Botschaften: Schluss mit der ständigen Bewertung von Körpern, Schluss mit fiesen Kommentaren, Schluss mit der Oberflächlichkeit, Schluss mit bodyshaming – „Scheiß auf GNTM“.

Die konzentrierte Atmosphäre im Publikum und die anschließenden Rückmeldungen der Zuschauer zeigten deutlich, dass die Akteure ihr Publikum nicht nur in ihren Bann gezogen haben, sondern auch die message des Stücks angekommen ist: Lass dich nicht abwerten und verunsichern: du bist mehr als dein Körper und du bist gut so, wie du bist!

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„Frau Holles Gericht“ im „Theater im Viertel“ - Und wer bist du?

Was ist dein persönlicher Beitrag, der Klimakrise entgegen zu wirken? „Schüttelst du die Betten ordentlich aus?“, wie die Glücksmarie im Märchen von Frau Holle oder konsumierst du nicht nur Klamotten und Fast Food, sondern auch Zahlen und Fakten zur Klimakrise und gehst danach wieder zurück zum „business as usual“?

Mit solchen Fragestellungen wurden die Schülerinnen und Schüler der DS- Kurse 11 und 12, sowie des Ethikkurses 11 bei ihrem Theaterbesuch im Theater im Viertal am 20.12.21 konfrontiert.

Die Theaterregisseurin Katharina Molitor brachte dort ein spannendes Stück auf die Bühne, in dem sie die Themen „Nachhaltigkeit und Klimakrise“ geschickt mit der Erzählung um Frau Holle verwebt.

Die Schauspielerin Christiane Motter zog als Frau Holle das Publikum mühelos in ihren Bann, unterstützt von einer eindrucksvollen Sound-Untermalung durch den Perkussionisten Martin Hennecke.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich einerseits beeindruckt von der künstlerischen Umsetzung der Themen auf der Bühne, andererseits aber auch nachdenklich über die Fakten und Zahlen, auf die während des Stückes verwiesen wurde.

In einem Workshop mit Carla Rusconi vom Netzwerk Entwicklungspolitik Saar (NES) wurden die verschiedenen Themen wie Ressourcenverschwendung, Überkonsum, Monokultur, Welthunger und Klimawandel, die letzten Endes alle im Egoismus des Menschen begründet liegen im DS Kurs 11 nachbereitet. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten pantomimische Szenen zu den verschiedenen Themen, in denen deutlich wurde, dass auch kleine Schritte in die richtige Richtung etwas bewirken können, wie z.B. dem eigenen Geruchs-und Geschmacksinn mehr zu vertrauen als dem Mindesthaltbarkeitsdatum.

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Überzwerg-Gastspiel "Fluchtwege" begeistert DS-Schüler

47 Schülerinnen und Schüler sahen überzeugende Vorstellung der Überzwerge in Raum 007

Professionelles Theater in “eigenen” Räumlichkeiten zu sehen, ist immer etwas ganz Besonderes und daher auch ein fester Bestandteil des Fachbereichs Darstellendes Spiel.

Nicht nur aufgrund der räumlichen Nähe, sondern auch ob der Qualität und sympathischen Menschen liegt nichts näher, als das Theater Überzwerg dahingehend anzufragen. Diese haben jährlich ein sogenanntes Klassenzimmerstück parat, so dass das Gastspiel “Fluchtwege” für beide Seiten eine perfekte Abwechslung im “normalen” Alltag darstellte. Im proppevollen Raum 007, in dem in Teilen der Unterricht im Fach Darstellendes Spiel stattfindet, sahen 47 Schülerinnen der DS-Kurse 10, 11 und 12 eine gelungene Inszenierung, bei der die beiden Schauspieler Eva Coenen und Nicolas Bertholet – begleitet von Theaterpädagogin Felicitas Becher – zur Höchstform aufliefen. Das Erzähltheaterstück “Fluchtwege” von Nick Wood ist seit 2011 im Programm der Überzwerge – ungewöhnlich lang, was zum einen an der hohen Anfrage und zum anderen der stets aktuellen Thematik “Migration” liegt.

Der Inhalt des Stückes lässt sich laut Homepage des Theaters Überzwerg folgendermaßen zusammenfassen: “Riva und ihr Bruder Andrea sind aus ihrem Heimatland geflohen. Dort herrschen Unterdrückung und Krieg. Ihr Vater wurde vor ihren Augen getötet. Zusammen mit ihrer Mutter sind sie nun in Deutschland und beantragen Asyl. Hier ist erst mal alles fremd. Nichts ist da, woran sich die beiden festhalten können, außer an ihren Spielzeugen von früher: Riva trägt immer eine Puppe bei sich, Andrea seinen Fußball.

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Erfolgreiche Teilnahme des DS-Kurses 11-8 bei den Schultheatertagen Saar 2018

Der Darstellendes Spiel-Kurs 11-8 von Herrn Hoster präsentierte am Abschlusstag der Schultheatertage Saar (Freitag, 18.05.2018) die mit Bob Ziegenbalg vom Theater Überzwerg gemeinsam einstudierte Eigenproduktion “Hoffnung?!” auf der Bühne der Sparte 4. Die 15-minütige Collage zum Themenkomplex “Flucht” begeisterte die jugendlichen Zuschauer anderer Schulen mit ihren Spielleitern und auch Herrn Horst Busch, Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter Schauspiel am Saarländischen Staatstheater, dem die Präsentation der Schlossschüler sehr gut gefiel. Die Szenencollage soll ausgebaut werden, um dann im kommenden Schuljahr noch einmal präsentiert zu werden. Ansonsten verbrachte die Schauspielgruppe des Gymnasiums am Schloss einen spannenden Theatertag mit workshops, dem Betrachten anderer Schülerproduktionen und viel Spaß gemeinsam am Theater Überzwerg und der Sparte 4.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Organisatorinnen und Organisatoren der Schultheatertage Saar, beim TPZ und ganz besonders beim Theater Überzwerg und Bob Ziegenbalg für die schöne Zeit und das Nutzen-dürfen der Räumlichkeiten!

An dieser Stelle finden Sie das Faltblatt der Schultheatertage Saar als PDF.

Benedikt Hoster

DS12-Theaterprojekt „Spielball der Götter“ – ein voller Erfolg!

Am Sonntag, den 04.03.2018 wurde unsere Aula Schauplatz eines besonderen Spektakels. 17 „Menschen“ und 4 „Götter und Göttinnen“ stellten gemeinsam auf der Bühne die wirklich wichtigen Fragen, wie z.B. „Was würde ich tun, wenn ich göttliche Fähigkeiten hätte?“, „Höre ich in Dilemma-Situationen lieber auf die Engelchen oder die Teufelchen in meinem Kopf“, „Wäre unser Planet ohne Menschen nicht vielleicht besser dran?“ oder auch „Wieviel Chili verträgt der optimale Döner?“. Insgesamt ein kurzweiliger, ca. 40-minütiger Schauspiel-Spaß, der von den Zuschauerinnen und Zuschauern mit viel Applaus belohnt wurde.

Entstanden ist die Eigenproduktion aus verschiedenen Szenen innerhalb der letzten zwei Jahre des Kurses „Darstellendes Spiel“ von Frau Simon, zusammengeführt und mit einem „roten Faden“ verbunden innerhalb des letzten Kurshalbjahres. Wir möchten uns herzlich bei Felicitas Becher vom Theater Überzwerg bedanken, die die Haupt-Probenphase der letzten Wochen begleitet hat.

Ein großer Dank gilt ebenfalls Sören Engelmann und der Technik-AG (Julian Fritz, Max Walter, Kevin Knor), die für den nötigen Umbau der Aula sorgten und dafür ein komplettes Wochenende geopfert haben. Ebenso allen Schauspielerinnen und Schauspielern (in alphabetischer Reihenfolge):

Dominik Bleisinger, Victoria Bott, Luigi Drago, Tillmann Ernst, Mona Gnanou, Amelie Heckel, Leonie Herrmann, Jan Keidel, Sophia Klimpel, Karin Mao, Leonard Oberhauser, Noah Ogbeide, Sara Pies, Daria Schackmar, Manou Schnabel, Philipp Schreiner, Oliver Schuh, Til Sonnenrein, Constantin von Schlammersdorf, Anna Winternheimer und Lea Ziegler.

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"Wie soll ich´s halten künftig?" – DS12-6-Abschlusspräsentation “Cyrano 2017” ein voller Erfolg!

Kurz vor Ende des Unterrichts der Klassenstufe 12 (Sonntag, den 26. März 2017) präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Darstellenden Spiel-Kurses DS12-6 des Gymnasiums am Schloss die Eigenproduktion “Cyrano 2017”, die beim Publikum sehr gut ankam und zu Recht mit minutenlangem Applaus belohnt wurde. Grundlage der gemeinsamen Arbeit vom Theater Überzwerg und dem Gymnasium am Schloss war ein Monolog der Hauptfigur Cyrano aus Edmond Rostands Komödie “Cyrano de Bergerac”, in der die Figur zunächst über Zumutungen seines Lebens schimpft (“Wie soll ich´s halten künftig?”), um danach seine Sehnsüchte und Wünsche preiszugeben. Obwohl Rostand den Text vor 120 Jahren verfasste, sind die Inhalte und Themen auch heute noch aktuell. So nutzten die 20 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Schloss und der Marienschule den Text als Vorlage für das Formulieren eigener Subtexte – zu den Zumutungen der heutigen Zeit und ihren eigenen Wünschen und Sehnsüchten. Letztlich heraus kam dabei eine sehenswerte Szenencollage mit schönen Tableaus, tollen (selbst produzierten) Texten und deren Inszenierung auf verschiedene Art und Weise: Schattenspiel, Live-Gesang und Gitarrenmusik, tableauartige Gruppenszenen, Gedichte und Monologe sowie Posen-Einnehmen anhand von Bildern von Machos und Mächtigen der heutigen Zeit – und deren Ablehnung bildeten das Hauptgerüst der 30-minütigen Inszenierung, die die etwa 90 Zuschauer auf der fast ausverkauften großen Bühne des Theaters Überzwerg begeisterte.

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Überzwerg-Gastspiel “Sophie Scholl” sorgt für Begeisterung bei DS-Schülern

Kurz vor Schuljahresende kamen die Schüler der Darstellendes Spiel-Kurse Klasse 10 (Leitung: Frau Simon) und Klasse 11 (Leitung: Herr Hoster) in einen ganz besonderen Genuss: Das Einpersonenstück “Sophie Scholl” des Theaters Überzwerg gastierte im DS-Raum 007 und führte dadurch die Tradition an unserer Schule, dass in jedem Schuljahr ein professionelles Theaterstück ans Schloss geholt wird, fort.

Der Inhalt des Stücks wird auf der Homepage des Theaters Überzwerg treffend beschrieben:
„Ich heiße Sophie Scholl. Und da fängt das Problem auch schon an“.
So beginnt die Geschichte einer eigentlich ganz normalen Jurastudentin. Sie steht kurz vor dem Examen und ist voller Vorfreude auf ihr Berufsleben. Ihr Nachname? Reiner Zufall.

Dieser Name erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die in der Zeit des Nationalsozialismus den Mut hatte, sich mit ihren Freunden (u.a. mit dem in Saarbrücken aufgewachsenen Willi Graf) und ihrem Bruder Hans Scholl gegen Adolf Hitler zu stellen. „Die weiße Rose“ verteilte Flugblätter und wurde dabei erwischt. Sophie Scholl kam vor Gericht und wurde hingerichtet.

Der Mut ihrer berühmten Namensvetterin wird nun zum Prüfstein für das Gewissen der jungen Jurastudentin: Sie wird in einen Prüfungsbetrug verwickelt und soll vor Gericht aussagen. Sie muss sich entscheiden: Soll sie lügen, um ihre Karriere voranzubringen? Soll sie die Wahrheit sagen, dafür aber ihre Zukunft riskieren? Oder wäre es vielleicht das Beste zu schweigen?

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