Von Beginn an umrahmt eine Band unserer Schule die Preisverleihung des Wettbewerbes, den die Ingenieurskammer des Saarlandes seit 2010 jährlich auslobt. Wie im vergangenen Jahr fand die Ehrung der Teilnehmer im Günter-Hotz-Hörsaal auf dem Campus der Uni statt. Die Platzverhältnisse sind dort sehr beengt, so dass wir kurzfristig die Rhythmusgruppe unserer Schulbigband “Blue Date“ zu einer eigenständigen Combo umfunktionieren mussten. Trotz wenig Vorbereitungszeit gelang der Auftritt hervorragend.
Besonders schön ist es für uns Musiker, wenn wir eine Veranstaltung umrahmen, bei der auch unsere Schule als Teilnehmer vertreten ist. Diesmal war es wieder Frau Martens, die sich mit ihrer Kunstklasse 8a1 sehr erfolgreich beteiligte. Die Modelle, die die Schüler entworfen haben, sind zur Zeit in einer sehenswerten Ausstellung in der Schule zu besichtigen.
Matthias Ernst
Die Percussion-AG “Groovin’ Elements” unter der Leitung von Fedor Podranski bescherte uns einen eindrucksvollen Abend im Dudweiler Bürgerhaus.
Die Vielfalt der musikalischen Möglichkeiten von Percussionsinstrumenten war unglaublich. Überall im Raum verteilt – das Bürgerhaus Dudweiler bot sich mit seiner außergewöhnlichen Architektur dazu an – musizierten unsere Schüler zusammen mit Musikern des Staatstheaters Saarbrücken. Mitten im Geschehen war Fedor Podranski, der spiritus rector der Veranstaltung: als LKW-Fahrer, der mit einem 7,5-Tonner das ganze “Material” vor Ort brachte, als Choreograph, der die komplizierten Abläufe des Konzertabends vorausplante, als Dirigent, als Moderator und als konzertierender Künstler (u.a. auch solistisch mit einem sehr, sehr schönen Vibraphon-Stück). Hut ab!
Aber auch die Schüler konnten neben den Staatstheater-Profis bestehen und fesselten durch ihre gekonnten und abwechslungsreichen Darbietungen das Publikum. Die Profis schließlich zeigten mit ihren virtuosen Stücken, wo die Reise für den ein oder anderen Schüler noch hingehen kann.
Danke an alle übrigen Beteiligten und Sponsoren, die geholfen haben, dass dieser Abend zustande kommen konnte; insbesondere an den Förderkreis für seine Unterstützung.
Hier noch der Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 18. März 2015
Fachschaft Musik
Am 25.03.2015 haben wir mit der FGTS die Berufsfeuerwehr in Saarbrücken besucht. 2 Stunden lang haben unsere Schülerinnen und Schüler einen eindrucksvollen Eindruck in den spannenden, aber auch anstrengenden Alltag eines Feuerwehrmanns erhalten. Die Kinder durften die Räumlichkeiten der Feuerwehr besichtigen, sich in Feuerwehrautos setzen und den Fitnessparcours der Feuerwehleute machen. Dass Sport und Fitness einen zentralen Stellenwert im Leben eines Feuerwehrmanns hat, wurde uns erst durch den Ausflug bewusst. Wir danken der Berufsfeuerwehr, dass sie sich so viel Zeit genommen hat und uns diesen spannenden Eindruck in dieses wichtige Berufsfeld vermittelt hat.
Vom 16. bis zum 20. März 2015 fand zum mittlerweile 27. Mal eine Austauschwoche mit unserer Partnerschule in Thionville statt. 21 Schüler reisten mit ihren beiden betreuenden Lehrerinnen an und wurden von ihren deutschen Austauschpartnern aus der Klassenstufe 9 herzlich empfangen.
Nach einer kurzen Vorstellung der corres kam es zum Sturm auf das üppige Kuchenbuffet, das durch Spenden unserer Neuntklässler ermöglicht wurde. Herr Geckeis begrüßte alle und wünschte ein gutes Gelingen des Austauschs. Ein erster Erfolg zeichnete sich bereits ab, da kurz nach den Begrüßungsworten ein Stimmengewirr aus Deutsch und Französisch erklang und sich zufriedene, teils aufgeregte Gesichter zeigten.
Die Aktivitäten im Verlauf dieser Woche dienten dazu, die Kontakte zwischen Deutschen und Franzosen weiter zu festigen:
So nutzten wir nach einigen Kennenlernaktivitäten in der Aula das gute Wetter und machten uns auf zum Geocaching, einer Schnitzeljagd durch Saarbrücken, bei der die Kombination der Antworten auf verschiedene Fragen zu Saarbrücker Gegebenheiten die Koordinaten eines Ortes ergab, an dem unser Chemiekollege und Geocacher Herr Schumacher eine Box mit in alchemistischer Manier hergestellten Goldmünzen versteckt hatte.
Am darauf folgenden Dienstag fuhren wir mit dem Bus zu einer Jugendherberge ins hessische Grävenwiesbach, um Kommunikation und Kooperation innerhalb unserer deutsch-französischen Gruppe zu fördern. Nach dem Mittagessen erwartete uns dank des Förderkreises ein Abenteuergang mit erfahrenen Erlebnispädagogen, bei dem es unter anderem galt, die sinkende Titanic durch ein Bullauge (Traktorreifen) zu verlassen, eine große Wippe mit den Gruppenmitgliedern ins Gleichgewicht zu bringen oder sich mit Hilfe eines Seiles über eine imaginäre Schlucht auf kleinflächige Felsvorsprünge (markiert durch Fahrradreifen) zu retten. All das funktionierte nur gemeinsam und führte oftmals zu lauten Lachern. Anschließend stiegen wir in das Thema des diesjährigen Austausches ein: Ökologische Vielfalt / Biodiversität. Im Rahmen eines Waldspaziergangs bekamen wir einen ersten Eindruck von der Bestimmung von Pflanzen. Bald lockten schon das Abendessen und die gemeinsame Freizeit. 40 Schüler auf einem Stockwerk – das begünstigte Gespräche, Spiele und das Entdecken ähnlicher Interessen, förderte aber nicht gerade den Schlaf. Den mussten wir am nächsten Tag im Bus nachholen, der uns nach Frankfurt brachte. Falls das Nachholen von Schlaf überhaupt möglich war, kündigten die Nachrichten doch Unruhen in der Mainmetropole an. In der Tat machte die Eröffnung der EZB uns einen Strich durch die Rechnung, da das Betreten der Innenstadt nicht anzuraten war. Diesen Strich hat das Senckenbergmuseum aber glücklicherweise wieder gestrichen, da es abseits der Unruhen lag und daher ohne Probleme besichtigt werden konnte. So widmeten wir uns weiter der Biodiversität, insbesondere in der Mongolei mit dazugehöriger Sonderausstellung, und vertieften unsere Kenntnisse im Rahmen einer Führung.
Erneut durfte ich, Falk Machwirth, Sportlehrer am Gymnasium am Schloss, eine Sport-Schulmannschaft neun Tage auf eine Weltmeisterschaft begleiten. Die Jungen-Tennismannschaft des Rotenbühl-Gymnasiums wurde beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Vorjahr Bundessieger und qualifizierte sich damit zum zweiten Mal zu der Schulweltmeisterschaft der Dachorganisation ISF (International School Sport Federation). Diese findet nur alle zwei Jahre statt und ausgerechnet in diesem Jahr auch zum ersten Mal auf asiatischem Boden. Da jedes Länderteam einen Schiedsrichter mit hoher Lizenz mitbringen musste, und ich eine solche für Tennismatches auf internationalem Niveau besitze, fiel die Wahl auf mich.
Die Delegation, die Deutschland vertrat, bestand aus einer saarländischen Jungen- und einer niedersächsischen Mädchenmannschaft (jeweils sechs Schüler), zwei Trainern, zwei Physiotherapeuten und einer Delegationsleitung, die das saarländische Bildungsministerium mit Dr. Sabine Glück stellte.
Nach einer 12-stündigen Anreise mit Zwischenstopp in Dubai durften sich die saarländischen Tenniscracks in Doha, der Hauptstadt von Qatar, noch einen Tag akklimatisieren und vorbereiten. Gespielt wurde direkt in Doha im Khalifa International Tennis & Squash Complex, auf dem auch die beiden Tennis-Profiturniere stattfinden. 21 Hartplätze mit Flutlicht stehen für die Tennisspieler zur Verfügung, dazu mehrere Restaurants und ein Center Court mit 8.000 Zuschauerplätzen.
Allen ca. 250 Teilnehmern aus 16 Ländern wurden neben dem sechstägigen Turnier mit Eröffnungs- und Abschiedszeremonie, ein Einladungsabend und ein Kulturausflug geboten. Die austragende Sportorganisation ISF legt großen Wert darauf, dass es nicht nur zu einem sportlichen Wettkampf, sondern auch zu einem wirklichen Kennenlernen und Austausch der Kultur vor Ort und seiner Teilnehmer kommt. Wir besuchten nach der dreitägigen Vorrunde, die die Saarländer gut meisterten, ein Ressort in der Wüste mit Sportmöglichkeiten, traditionellem arabischem Essen, Kamelen und Falken. An einem anderen Abend erfolgte ein „Nation evening“, alle Teilnehmer präsentierten einen Stand mit landestypischen Waren und Souvenirs und eine Bühnenpräsentation landestypischer Tänze oder Lieder. An den letzten drei Tagen erfolgten die Platzierungsspiele. Die Jungs vom Rotenbühlgymnasium mussten sich dabei den Engländern, den Schotten und den Italienern geschlagen geben und wurden am Ende Achter. Die Mädchenmannschaft aus Hannover erreichte den dritten Platz und gewann somit die Bronzemedaille.
Auch beim Landeswettbewerb Jugend musiziert haben sich die Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium am Schloss bestens präsentiert. Von acht Teilnehmern wurde allein fünf zum Bundeswettbewerb, der vom 22. bis zum 28. Mai in Hamburg stattfinden wird, weitergeleitet. Auch die übrigen Teilnehmer zeigten sehr gute Leistungen und haben die Qualifikation zum Bundeswettbewerb nur denkbar knapp verpasst.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in Hamburg!
(Matthias Ernst)
Ensemblewertung Klavier vierhändig
Ensemblewertung Klavier und ein Streichinstrument
Solowertung Blasinstrumente
Am 14./15. März 2015 war es wieder so weit. Auf dem Halberg fand der 13. Offene Kinder- und Jugendchorwettbewerb des Club SR-Freunde statt.
Nimmt man es ganz genau, hatten wir – sowohl der Heartchor als auch die 5a1- nur 8 Wochen Vorbereitungszeit – viel zu wenig, um sich gut auf einen solchen Wettbewerb vorzubereiten. Wir erinnern euch daran, dass wir uns das erste Halbjahr ausschließlich mit der Kinderchorpartie von der Mass of the children von John Rutter beschäftigt haben – da blieb keine Zeit für das Einstudieren der Wettbewerbsliteratur. Trotz den ungünstigen Voraussetzungen konnte sich das Ergebnis jedoch hören lassen!
Der Heartchor, der Unter- und Mittelstufenchor unserer Schule und die Musikklasse 5a1 ersingen sich bei ernst zu nehmender Konkurrenz einen 2. und 3. Platz. Das ist großartig!!!
Herzlichen Glückwunsch!
Die 5a1 hatte ein interessantes und anspruchsvolles Programm. Und wenn auch vielleicht noch ein bisschen schüchtern, so haben sie sich sehr überzeugend und souverän präsentiert. Hier ist zum Nachhören die Reportage, die die SR Reporterin Frau Sadeghi über den Wettbewerbsbeitrag der 5a1 gemacht hat.
Der Heartchor hatte einen ganz wunderbaren homogenen Chorklang, der die Jury sehr beeindruckte.
Ein herzliches Dankeschön an alle Sängerinnen und Sänger und ebenfalls ein DANKE geht meine Kollegen Matthias Ernst und Andreas Ganster für die Begleitung am Klavier.
Text: Manuela Simmler (Musiklehrerin 5a1, Chorleiterin Heartchor)
Programm zum Nachlesen
Ergebnisse zum Nachlesen
Der Förderkreis des Gymnasiums am Schloss hat auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Projekte und Anschaffungen finanziert.
Im Bereich Sprachen wurde im Fachbereich Englisch interessierten Schülerinnen und Schülern das Cambridge Sprachzertifikat mitfinanziert. Im Fachbereich Französisch wurde durch die finanzielle Unterstützung durch den Förderkreis der 26. Schüleraustausch nach Thionville ermöglicht. In Zukunft können Impressionen solcher Schulevents in einer neu erworbenen Vitrine innerhalb der Schule der Schülerschaft präsentiert werden und damit die zu Hause Gebliebenen für die Zukunft ermutigen, ebenfalls teilzunehmen.
Im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich finanzierte der Verein die alljährliche Abschlussfahrt im Fachbereich Mathematik mit. Der Fachbereich Chemie konnte durch eine Spende seine Labor-Ausstattung modernisieren, der Bio AG wurde die Anschaffung eines Vivariums ermöglicht. Im Fachbereich Erdkunde kann der Unterricht in Zukunft durch die Anschaffung zusätzlicher Karten und Filme wesentlich anschaulicher gestaltet werden.
Auch der musikalisch-künstlerische Bereich wurde unterstützt. Hier gab es Spenden des Förderkreises z.B. für die Tanz-AG, Unterstützung beim Sommerfest der Big Band, Unterstützung bei der Anschaffung von Materialien für die unterschiedlichen Bands und Orchester und nicht zuletzt einen kleinen Beitrag für die Anschaffung von Bilderrahmen und Regalen.
Durch die Übernahme der Kosten für einen Bus wurde im Fachbereich Sport der Schülerlauf am Losheimer Stausee, an dem unsere Schüler und Schülerinnen erfolgreich teilnahmen, unterstützt.
Am Samstag, dem 21. März um 19:30 Uhr findet die Abschlusspräsentation des Darstellendes Spiel-Kurses Klassenstufe 12 auf der Probebühne des Theaters Überzwerg statt. Die 15 Schülerinnen und Schüler haben sich für die Inszenierung des Stücks “2 Uhr 14” von David Paquet entschieden.
Das Stück thematisiert einen fiktiven Amoklauf eines Schülers um „2 Uhr 14“. Jedoch stehen weder die Tat noch der Täter im Fokus des Geschehens. So wird – nach dem Autor David Paquet – nicht die Geschichte eines Amoklaufes erzählt, sondern „die Geschichte einer Frau, die, hin- und hergerissen zwischen Mutterliebe und dem Schrecken der Tat ihres Sohnes, alles nur Mögliche versucht, damit die Toten nicht in Vergessenheit geraten.“ Neben der Mutter Pascale und ihrem Sohn Charles, dem Amokläufer, werden vor allen Dingen die Jugendlichen Francois, Jade, Berthier und Katrina in den Blick genommen. Sie befinden sich auf der Suche nach Anerkennung, der eigenen Identität und Rolle im Leben sowie der Erfüllung von Sehnsüchten, die in jedem Menschen liegen. Allerdings macht die Geschichte trotz des traurigen Anlasses Mut fürs Leben und einen positiven Blick nach vorne.
Das Stück lebt von seinem starken Text und der Möglichkeit, in klaren Bildern die einzelnen Charaktere lebhaft zu gestalten.