Strauss steckt nicht den Kopf in den Sand

...Dazu ist er (also der Komponist Richard Strauss) viel zu sehr von sich und seiner Musik überzeugt. Er sagt nämlich z.B. folgendes: „„Es ist schwer, Schlüsse zu schreiben. Beethoven und Wagner konnten es. Es können nur die Großen. Ich kann’s auch.“ Also wir finden das ja ein bisschen eingebildet, aber wer kann, der kann.

Abgesehen davon, dass wir nur hingegangen sind, um den Unterricht zu verpassen, war es doch interessant ?. Aber dazu kommen wir gleich. Nach dem Frühsport um pünktlich im Theater zu sein, durften wir danach auch noch fünf Mal die Plätze wechseln, bis wir uns endlich zur ersten Reihe – wohlgemerkt im 1. Rang (mit großartiger Sicht AUF das ganze Orchester) – durchgequetscht hatten. Am Ende kamen wir auf jeden Fall alle ausgeschlafen wieder aus dem Theater…. Nee Spaß!

Im Mittelpunkt des einstündigen ersten Jugendkonzerts des Staatstheaters stand die sinfonische Dichtung von Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“, frei nach Friedrich Nietzsches dichterisch-philosophischen Werks, „Also sprach Zarathustra“. Es spielte das Orchester des Staatstheaters unter der Leitung von Generalmusikdirektor Nicolas Milton. Moderiert wurde das Konzert von fünf Schülerinnen der Klassen 10 und 11 unserer Schule: Magdalena Anstett, Lily Carnell-Crocker, Rebecca Pfeil, Manou Schnabel und Lora Ganeva. Vorbereitet hatten sich die Schülerinnen mit Hilfe von Frau Behr (Deutsch und Musiklehrerin bei uns) und Frau Schatke (Musiktheaterpädagogin vom Theater).

Aber kommen wir zum Stück….
…Die Sinfonische Dichtung „Also sprach Zarathustra“ beginnt mit einer ziemlich fesselnden und den Zuhörer in ihren Bann ziehende Einleitung. Strauss überschreibt den 1. Satz mit Einleitung oder Sonnenaufgang. Die Trompeter spielen nämlich drei Mal hintereinander ein Naturmotiv aus drei Tönen (c‘, g‘, c‘‘) das erste Mal im p, dann im mf und das dritte Mal im ff, (jeweils dazwischen Streicher ,Holz- und Blechbläser und Schlagwerk), welches man im ganzen restlichen Werk immer wieder hört. Bei jeder Wiederholung werden die Trompeten also lauter, was darstellen soll, dass die Sonne durch die Wolken bricht.

Kommentar: Man hat dabei voll die Gänsehaut bekommen und es hat uns auch ein bisschen an Star Wars erinnert.

Es folgen nun eigentlich 8 weitere Sätze, von denen wir aber nur vier ausgewählte zu hören und erklärt bekommen: „Von den Hinterweltlern“, „Von der Wissenschaft“, „Das Tanzlied“ und den letzten Satz, das sogenannte „Nachtwandlerlied“.

Das Tanzlied hat uns gut gefallen! Man wusste nicht genau ob es fröhlich, traurig, dramatisch oder liebevoll war, denn irgendwie war es eine Mischung aus allem! „Das Lachen der Menschen.“ Und da es bei einem Tanz wild zugeht, spielte der Konzertmeister an der Violine seine eigene Tanzmelodie, die sich ganz wunderbar mit dem Orchester verwob.

Das Nachtwanderlied ist sehr leise und zurückhaltend. Der Satz ist ein einziges – gefühltes – Decrescendo. Die Instrumente werden immer leiser, bis zum Schluss nichts mehr zu hören ist.

Wir fassen zusammen: Es waren sehr sinnvolle und interessante Sachen dabei. Wir haben einiges gelernt über Richard Strauss und die sinfonische Dichtung „Also sprach Zarathustra“. Wir waren im Theater. Wir haben live Musik gehört. Uns wurden verschiedene musikalische Kniffe erklärt und wir haben es sogar geschafft einen Artikel für die Homepage zu schreiben – mit einem lustigen „Aufhänger“, also unserer Einleitung.

Es war eine schönes Erlebnis und wir freuen uns auf die nächste Gelegenheit, live dabei zu sein, wenn das Staatstheater – für uns – spielt.

Mit lieben Grüßen,

Die 7a.

Endredaktion: Charlotte, Franziska, Amelie und Lilly. M. Simmler

P.S.: Und beim Rausgehen lief uns unser Direktor Herr Geckeis über den Weg, der auch im Konzert war, deswegen ist er auch mit auf dem Bild. Unsere Musiklehrerin hat das Bild geschossen.

 

von Administrator, 27. März 2017
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