Bericht zum Besuch der Radiomoderatorin Linda Reitinger in unserer Schule

“103.7 – Unser Ding … zurück in die Schule” (11.01.-15.01.2016)

Ai, es gebbt do Leut, die wo nach der Schule wieder in die Schule zurückkehren. Meistens sind es Lehrer, …dieses Mal aber eine Radiomoderatorin von 103.7 Unser Ding.
In der Woche vom 11. bis 15. Januar 2016 bekamen wir, die Klasse 10a1 des Gymnasiums am Schloss in Saarbrücken, prominenten Zuwachs. Die “Neue” hieß Linda Reitinger und begleitete uns durch die Schulwoche; freilich war sie nicht alleine. Ihre “Eltern”, ein Redakteur und eine Mitarbeiterin des Senders, waren stets dabei, nicht zuletzt zur mentalen Unterstützung.

Dabei hätte sie die Hilfe gar nicht nötig gehabt: verrückt ist sie ja schon allein für drei. Schon zur ersten Stunde kam sie zu spät, nahm Platz – natürlich in der letzten Reihe – damit sie auch bequem ihre Emails via Handy checken konnte. Dann gab’s aber erst einmal Süßigkeiten…und Deutschunterricht. Ihre Mitarbeit war “voll kuuuuuuuhhhhhhllll”, schließlich fand sie eine passende Überschrift für den Hefteintrag, was letztlich den Fauxpas vom Stundenbeginn etwas ausgeglichen hat.

Nicht so glänzend zeigte sie sich in ihrem “Lieblingsfach” Sport. Schon nach der ersten Runde Zirkeltraining merkte sie, dass Sit-Ups, Liegestützen und Trampolinspringen nichts für sie sind. Während sie mächtig ins Schwitzen kam, zeigte sie starken Willen, stellte sich ihren Herausforderungen und kämpfte teils bis über ihre Grenzen hinaus: “Ich bin ehrgeizig, ich bin ehrgeizig, ich bin ganz ehrgeizig…doch nicht”. Diese anstrengende Sportstunde war wohl schon zu viel für sie, denn in den darauffolgenden Stunden ist sie bereits nicht mehr erschienen.

Dienstag, neuer Tag, neues Glück…oder auch nicht, denn morgens fiel ihr auf, dass sie nicht für den angekündigten Deutschtest gelernt hatte. Zwar brachte sie ihrem Deutschlehrer einen Kaffee mit – für den er ihr am liebsten gleich null Punkte gegeben hätte -, aber auch das konnte ihr beim Test nicht helfen. Da musste sie zu anderen Mitteln greifen und wurde prompt beim Spicken erwischt: “Null Punkte”, verkündete unser Deutschlehrer in sonorem Bass.
Mittwochs hat sie gleich mal blau gemacht, oder war sie etwa “schwer krank”?

Donnerstag, neuer Tag, neues Glück…vielleicht dieses Mal. Überraschend unauffällig verhielt sie sich im Englischunterricht, war der vierte Tag etwa schon zu viel? Danach hatten wir Musik, wo auf Note vorgespielt werden musste. Hier überraschte uns Linda mit der Eigenkomposition in D-Dur, Opus 1 (Reitinger-Verzeichnis Nr. 103.7). Wohlgemerkt bestand ihr Kunstwerk aus einem Ton. Außerdem spielte sie die Triangel mit einem Teil der Percussion-AG Groovin’ elements – hier zeigte sie viel Potential.

Das Beste aber kommt immer zum Schluss. Ihre letzte Deutschstunde dauerte nur zehn Minuten. Den Rest der Stunde verbrachte Linda damit, Geschenke an die lieb gewonnenen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden zu verteilen, mehrere Erinnerungsfotos zu machen und sich zu verabschieden. So, Linda, nun sei froh, denn jetzt kannste endlich wieder deinem normalen Biorhythmus folgen. Möge die Musik mit dir sein!

Die Klasse 10a1 des Gymnasiums am Schloss

 

von Administrator, 16. Januar 2016
Mit dem Verbleiben auf der Website erklärst du dich mit der Nutzung von Cookies zur Verbesserung des Benutzererlebnisses einverstanden.
Tooltip-Text nicht geladen