Erfolgreiches Konzertwochenende

Am Samstag, den 19.03.16 und Sonntag, den 20.03.16 konzertierten der Chor und das Orchester des Gymnasiums am Schloss unter der Leitung von Julia Rohrig und Manuela Simmler in der Johanneskirche in Saarbrücken und in der Versöhnungskirche in Völklingen. Auf dem Programm standen drei geistliche romantische Werke: F. Mendelssohn Bartholdys Psalm 22, J. Rheinbergers Stabat Mater und das Fauré-Requiem.

Das Konzert eröffnete der Chor (unter dem Dirigat von M. Simmler) mit dem Psalm 22, der sich durch gute Textverständlichkeit und einen vollen und warmen A-capella-Klang auszeichnete. Ein anspruchsvolles Werk für Doppelchor und Soloquartett, welches souverän gemeistert und überzeugend vorgetragen wurde.

Rheinbergers Stabat Mater für Chor, Streicher und Orgel (ebenfalls unter der Leitung von M. Simmler) ging unter die Haut. Der herausragende sehr satte und warme und gleichzeitig sanfte Streicherklang mischte sich hervorragend mit dem Klang des Chores. Die Celli seien hier an dieser Stelle besonders erwähnt: großartig.

Das Fauré-Requiem, ein Werk für Chor, Streicher, Bläsern und Orgel, bildete den Abschluss des Konzerts. Das Ensemble präsentierte unter der Leitung von Julia Rohrig eine Klangvielfalt zwischen innigem piano und voll besetztem forte. Die Solisten (Tobias Usbeck, Bariton und Noah Neddens, Sopran): beeindruckend. Die Bläser hatten zwar nicht viel zu spielen, waren aber auf dem Punkt da und spielten sehr ordentlich. Die Orgel (am Samstag gespielt von Tünde Nagy, am Sonntag von Lothar Fuhr) ergänzte mit ihren ihr eigenen möglichen Farben die Farben des Orchesterklangs, so dass es insgesamt ein beeindruckendes und berührendes Klangerlebnis wurde. Die Harfe (Alicia Schroer) weckte himmlische Assoziationen, so dass es für den Sopran im letzten Satz („In Paradisum“) ein leichtes gewesen sein dürfte, fast überirdisch engelsgleich den Zuhörer versöhnlich in den Abend zu entlassen.

DANK an alle Mitwirkenden für dieses wunderbare Konzerterleben.

Texte: Julia Rohrig/Manuela Simmler
Fotos: Jan-Luca Blaß

 

Stimmen der Konzertbesucher:

“Vielen Dank für das tolle Konzert!
Es war eine sehr stimmige Auswahl von Werken. Die Solisten waren sehr beeindruckend. Alle Stücke haben mich berührt, insbesondere das Fauré Requiem, das mit dem Thema Tod so versöhnlich umgeht. Chor und Orchester haben wunderbar harmoniert – das war Gänsehaut pur!
Alle Alltagssorgen sind von mir abgefallen!”
(K. Mischo)

 

“Wieder einmal haben die Musiker unserer Schule ihren Zuhörern ein überzeugendes musikalisches Erlebnis bereitet: Eine wunderbare Einstimmung auf Ostern war dieses bewegende Passionskonzert des ELSCH-Chores begleitet von unserem Orchester. Als besonders beeindruckend empfand ich – wie schon so oft – mit wie viel Herzblut und auch Profession Werke ausgewählt und zusammengestellt wurden, die vielen Stunden des Probens und vor allem dann die Konzentration und Hingabe unserer Musiker während des Konzerts.”
(A.Bohr)

 

“Musik kommt aus der Stille und kehrt in sie zurück
Ein Kirchenbau mit runder Kuppel, beheizt. Ich sitze in einem Halbkreis um den Altarbereich, in dem sich Stühle, Notenständer und vereinzelt Instrumente befinden. Dann betreten die Akteure den Raum. Es wird still, und aus der Stille erhebt sich ein Klang: präzise, klar und andauernd. Es folgen zahlreiche Klänge von Mendelssohn, Rheinberger und Furé. Eines aber wiederholt sich: das Erlebnis, wie sich Melodien und Töne aus der Stille eines Raumes herausbilden und in diese Stille zurückkehren.”
(J. Kandler)

 

von Administrator, 20. März 2016
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