Forschung im Labor – Besuch der Klassen 7b1 und 7b2 an der HTW

Die Klassen 7b1 und 7b2 des GaS absolvierten nach den Osterferien jeweils ein ganztägiges Mitmach-Praktikum in den Laboren der Fachbereiche Bio- und Umweltverfahrenstechnik (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Matthias Brunner) und Informatik (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Martina Lehser) an der HTW des Saarlandes. Hierbei wurden die Klassen in zwei Gruppen eingeteilt, welche dann im Wechsel zwei Praktika durchführten. Das mikrobiologische Praktikum stand unter der Leitung von Herrn Philip Schmit, der Roboter-Kurs EV3 wurde von Herrn Mario Korherr organisiert. Alle Mitarbeiter haben mit viel Engagement dazu beigetragen, dass diese beiden Tage den Schülern sehr viel Spaß bereitet haben. Unsere Ziele, naturwissenschaftliches und technisches Interesse zu fördern und die Schüler „echte“ Laborluft schnuppern zu lassen, wurden daher erreicht. Allen Beteiligten nochmals herzlichen Dank.

NW-Lehrer K. Mischo, S. Schulz, K.D. Dörr

Schülerberichte:

Besuch der HTW am 11.04.2016 der Klasse 7b2 – mikrobiologisches Praktikum

Wir, die Klasse 7b2, besuchten am 11.04.16 die HTW Saar in Saarbrücken zu einem Praktikum. Da wir 24 Schüler in der Klasse sind, die Labore aber nur für weniger (12-14) Personen ausgelegt sind, gingen 12 ins mikrobiologische Praktikum und die anderen 12 ins Praktikum im technisch und wissenschaftlichen Bereich.

Im mikrobiologischen Zweig backten wir Brot: Zuerst wogen wir die Zutaten ab und gaben die Hefe, die mit Wasser vermischt war, in eine Zentrifuge, die mit 9000 Umdrehungen pro Minute die Hefe vom Wasser trennte. Dann wurden alle abgewogenen Zutaten in einen Topf gegeben und in einen Brutschrank gestellt. Als der Teig fertig war, kneteten wir ihn und teilten den Teig in 4 Muffin-Formen auf und stellten diese wiederum in den Ofen. Das fertig gebackene Brot packten wir dann in Alufolie, um es am Nachmittag zu essen.

Nach dem Backen des Brotes, legten wir Nährböden für Hefen an. Dazu bekamen wir Petrischalen, in die wir eine gelbliche Flüssigkeit füllten. Als diese dann fester wurde, bekamen wir Metallstäbe, die wir in Bakterien tauchen konnten, um damit etwas auf den Nährboden zu zeichnen. Die Petrischalen haben wir dann später mit zur Schule genommen, um zu beobachten, wie die Bakterien wuchsen.

Spannend wurde es dann, als wir verschiedene Abstriche von Dingen in der HTW machen durften, um diese auch auf die schon vorbereiteten Nährböden zu streichen. Jeder durfte sich für vier verschiedene Abstriche entscheiden. Dazu bekamen wir lange Wattestäbchen. Ich entschied mich für einen Abstrich am Fenster, einen an der Schuhsohle von Frau Schulz, einen an einem Toilettensitz und einen Abstrich aus dem Mund eines sich dort zufällig im Flur wartenden Schülers. Ich war erleichtert, dass er mich nicht abgewiesen hat.

Die vier Abstriche wurden dann ebenfalls in einer Petrischale mit Nährboden, natürlich an verschiedenen Stellen bestrichen. Auch diese Petrischale durften wir am Ende des Tagespraktikums mit in die Schule nehmen, um das Ergebnis der wachsenden Bakterien zu sehen.

Danach gab es Mittagessen in der Mensa. Als wir danach zurückgegangen waren, wechselten wir den Raum, damit alle Schüler die Möglichkeit auf beide Praktika hatten.

Nach dem wirklich sehr interessanten Schultag, machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg. Um uns den Weg zu verkürzen, aßen wir unterwegs unser selbst gebackenes Brot. Obwohl es für meinen Geschmack etwas hart war, war es sehr lecker.
In der darauffolgenden Biologiestunde haben wir uns dann das Ergebnis der Bakterienkulturen angesehen. Ich hoffe, dass nun wirklich jeder weiß, wie wichtig das regelmäßige Händewaschen ist.

Alles in allem war es ein sehr schöner und interessanter Tag, der viel Spaß gemacht hat.

Berit Neuschwander

 

An diesem Montag besuchte unsere Klasse mit Frau Mischo und Frau Schulz die HTW in Saarbrücken. Wir nahmen dort u.a. an einem Mitmachprojekt über Robotik teil.

Hier mussten wir selbstständig einen Roboter (Roberta Lego Mindstorms) mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms so programmieren, dass er unterschiedliche Aufgaben korrekt ausführen konnte. Die Steuerung erfolgte mittels unterschiedlicher Sensoren (Berührung, Licht). Zu diesen Aufgaben gehörten:

  • Abfahren einer quadratischen Strecke in einer bestimmten Anzahl (1x, 100x)
  • Erkennen eines Hindernisses, Umfahren, Zurücksetzen, etc.
  • Folgen einer schwarzen Linie

Es war ein sehr lehr- und ereignisreicher Schultag an der HTW.

David Hartmann (Klasse 7b2)

 

Besuch der HTW am 12.04.2016 der Klasse 7b1 – mikrobiologisches Praktikum

Wir (Klasse 7b1) waren mit der Klasse an der HTW und haben uns mit Bakterien beschäftigt. Uns wurde erklärt, wie wichtig es ist, wenn man mit Bakterien arbeitet, die Hände zu waschen und zu desinfizieren. Dann wurden wir in einzelne Gruppen aufgeteilt, danach hat jeder einen Kittel bekommen. Wir haben erfahren wie man Hefepilze züchtet und damit unser eigenes Brot gebacken. Es hat echt gut geschmeckt. Jede Gruppe durfte einige Proben von Bakterien aus verschiedenen Gegenständen abstreichen und sie dann auf ein Plättchen mit Nährstoffboden absetzen. Diese haben wir zunächst unserem Lehrer abgegeben. Ein paar Tage später im Biologie-Unterricht haben wir unsere gezüchteten Bakterien zurückbekommen. Alle haben unruhig am Platz gesessen und jeder hat gewartet bis man seine eigenen Proben zurückbekommen hat. Wir haben sie alle miteinander verglichen und das größte Bakterium gesucht. Die Proben mussten wir leider danach zurückgeben, weil uns gesagt wurde, dass die giftig werden könnten und in einem Spezialmüll entsorgt werden müssen; das hat dann der Lehrer für uns übernommen.

Der Ausflug hat uns allen eine Menge Spaß gemacht.

Alexey Pfeifer (Klasse 7b1)

 

Als erstes wurden wir in den Hörsaal gebracht; dort stand an jeder Bank, die für zwei Leute gedacht war, ein Macbook und ein kleiner Roboter mit zwei Rädern.
Der Wissenschaftler erklärte uns erstmals, wie man einen Roboter programmiert, dann konnte man eine Viertelstunde alles kurz testen auf einer kleinen Strecke, die mit einem Holzrahmen umgeben war. Anschließend erklärte er uns, wie wir ihm eine ganze Reihe von Aufgaben geben konnten, die er danach nacheinander ausführen sollte. Zum Beispiel konnte man einen Berührungssensor einbauen, den uns der Wissenschaftler gegeben hatte und so konnten wir verhindern, dass der Roboter an eine Wand oder einen Gegenstand fuhr.

Maximilian Leonhard (Klasse 7b1)

von Administrator, 2. Mai 2016
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