Physik mal anders – LAB IN A BOX zu Besuch in den 8. Klassen des NW-Zweiges

In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Experimentalphysik von Prof. Dr. Jacobs von der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät II für Physik und Mechatronik der Universität des Saarlandes.

Getreu dem Motto von LAB IN A BOX:
„Selbst herstellen, selbst testen, selbst anfassen, selbst messen und selbst erleben, denn nur so begreift und versteht man auch wirklich, was man sieht!“,
haben die Schülerinnen und Schüler mit großem Interesse experimentiert und die Zeit verging wie im Flug.

Seit Beginn der Klassenstufe 8 haben die Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Zweiges verstärkten Fachunterricht in den Fächern Biologie, Chemie und Physik. 
Auch wenn diese Fachdisziplinen im Unterricht erst einmal getrennt voneinander betrachtet und die jeweiligen fachwissenschaftlichen und arbeitstechnischen Grundlagen gelegt werden, so darf man nicht außer Acht lassen, dass die Phänomene in der Natur nur durch das Zusammenwirken aller naturwissenschaftlichen Fachbereiche erklärt werden können.
Ein Grund für uns, das Forschungslabor direkt an die Schule zu holen und die Schüler verschiedene Phänomene selbst erleben zu lassen. 

Frau Schuck und Herr Barbian aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jacobs brachten in ihren großen Boxen Experimente rund um das Thema Kräfte direkt in den Physiksaal der Schule. 
Die Schülerinnen und Schüler hatten nun die Möglichkeit innerhalb von zwei Schulstunden in Dreiergruppen die unterschiedlichen Phänomene zu entdecken und zu begreifen. Anhand der Anleitungsskripte führten sie verschiedene Versuche zu den Themen Haften, Kleben und Reibung durch. Bei Fragen waren nicht wie üblich die Physiklehrerinnen Frau Moik und Frau Mischo die Ansprechpartner, sondern Frau Schuck und Herr Barbian von der Universität des Saarlandes.
Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler testen, dass Hafterscheinungen die unterschiedlichsten Ursachen haben können, wie z.B. den Schweredruck der Luft, strömende Fluide, elektrostatische Anziehung oder die Oberflächeneigenschaften von Wasser. 
Andere Experimente drehten sich rund um Klebstoffe. Die Schülerinnen und Schüler mussten selbst solchen herstellen und dann dessen Haltekraft mit Hilfe einer Maximalkraftwaage messen und im Vergleich zu herkömmlichen Klebstoffen aus dem Alltag (vgl. Leim, Sekundenkleber) und Klebstoffen aus der Tierwelt (vgl. Klettverschluss) quantitativ auswerten.

In den Versuchen zum Thema Reibung konnten die Schülerinnen und Schüler sowohl die positiven als auch die negativen Eigenschaften der Haftreibung testen und erleben. 
Einige Phänomene haben sie sehr verblüfft und die Nachfragen in der Folgestunde haben ihr gesteigertes Interesse an den Zusammenhängen gezeigt. Die Aussicht, dass viele der selbst erlebten Phänomene in den noch folgenden Unterrichtseinheiten der Physik, Chemie und Biologie aufgegriffen und vertieft werden, hat bei einigen die Vorfreude auf mehr Naturwissenschaft geweckt!

K. Mischo

von Administrator, 4. Februar 2016
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