Vive l’Europe… et vive Strasbourg!

Diesem Motto folgten am Samstag, dem 15. März 2014, 21 Schüler der Klassenstufe 9 samt ihren Begleitpersonen Frau Scheibe und Frau Schwingel. Vorausgegangen war eine Lektion im Französischbuch, die denselben Titel trägt und in Straßburg spielt. Dies brachte die Schüler auf die Idee, einen Tagesausflug in die elsässische Hauptstadt zu unternehmen. Gerne wurde der Vorschlag in die Tat umgesetzt und so trafen sich am Samstagmorgen (um Viertel vor Acht, also noch früher als zur gewöhnlichen Schulzeit) alle Freiwilligen, die gerne die Stadt erkunden wollten.

Nach einer kurzweiligen Busfahrt kamen wir gegen zehn Uhr an der Place de l’Étoile an. Zunächst sicherten wir uns die Tickets für die Stadtrundfahrt im Boot, bevor wir das Münster näher besichtigten. Hervorzuheben war an dieser Stelle die Astronomische Uhr, die mehrere Schüler besonders beeindruckend fanden. Anschließend ließen wir uns etwa eine Stunde lang über die Kanäle der Ill chauffieren und uns in verschiedenen Sprachen einzelne Sehenswürdigkeiten erklären. Die Mittagspause konnten die Schüler eigenständig nutzen; viele gingen in ein Restaurant, um den Elsässer Flammkuchen zu genießen. Diese Kalorien wurden kurz darauf wieder abtrainiert, denn wer wollte, konnte die Aussichtsplattform des Straßburger Münsters besteigen – etwa 300 Stufen, ein ideales Ausdauertraining mit Belohnungseffekt! So lautete u.a. die Aussage von Chantale und Jan-Luca: „Die Größe des Doms hat uns sehr beeindruckt und der Aufstieg hat sich gelohnt. Die Aussicht über Straßburg ist sehr schön.“ Ruhiger ging es beim anschließenden Stadtrundgang zu, bei dem die Schüler noch mehr über die Geschichte der Stadt erfahren konnten. Das „spannende Lernen“ hat sich ausgezahlt, denn ein Gespräch im Bus zeigte, dass einige Informationen hängengeblieben sind: „Das Viertel La Petite France hat für mich eine etwas seltsame und abschreckende Namensherkunft, jedoch ist dies schnell vergessen, wenn man die Schönheit dort erblickt“ (Zitat von Angelina).

Besonders gut kam die Möglichkeit an, sich in Kleingruppen selbstständig in der Stadt zu bewegen und dabei weitere Eindrücke zu sammeln. Zu erwähnen wären an dieser Stelle wohl die Chocolaterien, die gleich als erstes ihren Ansturm fanden, aber auch die stets präsente Zweisprachigkeit.

Gegen 18:30 Uhr machten wir uns wieder auf dem Heimweg. Eine Umfrage im Bus ergab, dass es allen viel Spaß gemacht hat und sie die Reise gerne wiederholen möchten. Zusammengefasst haben dies Esther und Zoe in einem Gedicht:

Am Samstag in Straßburg
war’s wunderschön,
und auch wenn’s mal kalt wurd‘,
wir wollen’s wieder sehn!

 

von Administrator, 22. März 2014
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